De Bibl auf Bairisch

Dyr Ieseien 43:1-9 De Bibl auf Bairisch (BAI)

1. Lustert, spricht dyr Trechtein, der was di bschaffen haat, Jaaggen, und di zo dönn gmacht haat, wasst bist, Isryheel: Fircht di nit, denn i haan di ausgloest! I haan di bei n Nam gnennt, und du bist mein.

2. Wennst durch ayn Wasser durchhin muesst, bin i bei dir. Kain Stroom gaat di mitreissn. Geest durch s Feuer, werst nit versengt; nän, kain Flämmerl brennt di an.

3. Denn i, dyr Trechtein, bin dein Got; i, dyr Heilige von Isryheel, bin dein Heiland. Güptn gib i als Loesgeld für di, Kusch und Sebau grad yso.

4. Und weilst myr halt gar so vil bedeuttst, gib i für di gantze Lönder und für dein Löbn gantze Völker.

5. Fircht di nit, denn i bin mit dir! Von n Oostn bring i deine Kinder aufher, und aus n Wöstn sammlt i enk.

6. Zo n Nordn sag i: "Her dyrmit!" und zo n Sundn: "Halt s nit zrugg!" Bringtß meine Sün haim aus dyr Fremdd, meine Töchter von n End der Welt!

7. Denn ayn Ieds, wo naach meinn Nam gnennt ist, haan i zo meiner Eer bschaffen, gformt und gmacht.

8. Laasstß mein Volk zueherkemmen, dös Volk, wo zamt seine Augn blind ist, und zamt seine Oorn taaub!

9. Allsand Völker sollnd si versammln; allsand Dietn sollnd dyrbei sein: Also, wölcher Götz haet dös yso ankündigt? Wer haet gsait, was aft eintrötn ist? Sollnd s decht kemmen mit ienerne Zeugn und Beweis; und naacherd +seghn myr s schoon, wer Recht haat!