De Bibl auf Bairisch

Dyr Ieseien 42:12-21 De Bibl auf Bairisch (BAI)

12. Yn n Herrn sein Herrlichkeit sollnd s verkünddn und seinn Ruem auf de Insln verbraittn.

13. Dyr Trechtein ruckt aus wie ayn Röck, voller Kampflust wie ayn Krieger. Er laasst önn Weigruef loos, und seine Feindd überwinddt yr.

14. Lang gsag i überhaaupt nix; i blib staet und hielt mi zrugg. Wie ayn Geberete will i ietz schrein; pfnechen und pfnausn tue i.

15. De Berg und Bichln därr i aus und laaß iener Gras zammtrückln. Aus Flüss mach i ayn Trückne; Weiher laaß i austrückln.

16. Blinde weis i eyn Ort hin, daa wo s non nie gwösn seind; wandern laaß i s daa, wo sö si nit auskennend. D Augnfinster mach i ien zo Liecht; und was krump ist, mach i grad. Dös allss haan i eyn n Sin, und dös +mach i aau.

17. Die allsand, wo auf Götzn traund, müessnd wögg, de Sölchern, wo öbbs Zammgfiencklts für eehafte Götter anschaugnd.

18. Lostß, ös Taaubn; schaugtß her, ös Blindn!

19. Wer wär so blind wie mein Knecht und taaub wie mein Bot? Wer wär so blind wie dyr Gotvertraute, wie yn n Herrn sein Diener?

20. Seghn tuet yr wol vil, aber er achtt nit drauf; hoern tuet yr öbbs, aber nit drauf losn.

21. Dyr Trechtein haet s mit ien so guet gmaint ghaat und sir die ausgschaugt, däß s sein Gsötz verherrlichnend.