De Bibl auf Bairisch

Dyr Ieseien 3:14-26 De Bibl auf Bairisch (BAI)

14. Dyr Trechtein geet eyn s Gricht mit de Dietwärt und Fürstn von seinn Volk: Ös habtß d Weinleittn abgropft; auf und z auf seind enkerne Häuser voll mit dönn, wasß yn de Armen graaubt habtß.

15. Wie kemmtß n ös dyrzue, mein Volk yso z plaagn und de Armen yso z pfrengen?, fraagt dyr Hörerherr.

16. Weiter gsait dyr Trechtein: Weil de Ziener Weiber d Nasn gar so hooh obn habnd, önn Hals ausherströckend und ainn anspienzlnd, däß ainn glei ganz andert werd, und weil s dyrhersteignd wie de Göns und mit de Fueßköterln klampernd,

17. drum laasst ien dyr Trechtein eyn n Kopf obn Krözn und Rüfenn waxn und d Haar ausgeen.

18. Dyr Trechtein nimmt ien iener Gschmuck, d Fueßspangenn, Sünnerln und Maenderln,

19. Oornghönger und Armköterln, Schläir,

20. Haauptbünd, Fueßköterln, Stickgürtln, Wiesser und Warstücker,

21. Fingerring und Nasnräiff,

22. Föstgwänder und Umhäng, Schälk und Täscherln,

23. Spiegln, Gwöber, Haarbänddln und Kopftüecher.

24. Dann habtß aynn Gstank statt n Waaß, aynn Strik für aynn Gürtl, ayn Plattn statt de Wuggerln, aynn Sak statt aynn Föstgwand, ja, d Schandd statt dyr Schoen.

25. Ruslham, deine Mänder fallnd eyn n Krieg; in n Kampf kemmend deine Burschn um.

26. De Ziener Toerer gaand achetzn und klagn; Zien sitzt daadl aane Leut.