De Bibl auf Bairisch

Dyr Ieseien 13:8-17 De Bibl auf Bairisch (BAI)

8. Yso dyrkemmend s, däß s niemer aus non ein wissnd. Krümpfen und winddn tuend sö si wie aine bei n eerstn Wee'n. Voller Angst und Bang starrnd s aynand grad non an, ganz weiß und grüen in n Gsicht.

9. Ja, yn n Herrn sein Tag ist kemmen, voller Grausamkeit, Grimm und Wirschet. Dann macht yr d Erdn zuer Oed, und d Sünder vertilgt yr.

10. D Stern und Gstirner leuchtnd aau niemer. D Sunn ist schoon dunkl, wenn s aufgeet; und dyr Maand gibt aau kain Liecht niemer.

11. Dann straaf i d Erdn für ire Verbröchn und de Boesn für ienerne Misstaatn. Yn n Hoohmuet von de Stoltzn mach i önn Garaus, und de näsignen Drangsler wirf i nider.

12. D Menschn mach i selttner wie scheiers Gold aus Ofir.

13. Dann gaat dyr Himml dyrzitern, und d Erdn höbt s aus de Kögln ausher, weil dyr Hörerherr grimmt, daadl, wenn sein Zorn raaucht.

14. Wie aufgscheuchte Gäzln, wie ayn Herdd aane Hirt rennt aft ayn Ieds grad non zo seinn Volk zrugg und flieht ayn Ieds haimzue.

15. Wer dyrwischt werd, werd dyrstochen; wem s einholnd, dönn dyrschlagnd s.

16. Vor ienerne Augn werdnd ienerne Kinder dyrbätzt, d Häuser ausgraaubt und d Weiber gnootzärrt.

17. Wisstß, d Medn stachlt i gögn Bäbl auf. Die kanst um Gold und Silber nit habn.