2. und in dyr Sunn ausbraitt, vor n Maand und de andern Himmlskerper, die was s ja yso gvereernd und wo s ganz närrisch drauf warnd, die was s gabfraagnd und angabettnd. Die werdnd niemer zammkräult und eingrabn; nän, als Dunget bleibnd s auf de Äcker lign.
3. Aau de Andern wärnd in n Grund bösser dran, wenn s draufgängend, de Andern vo dönn Gschwerl, wo öbby non überbleibnd in n Eland, daa wo i s hintreib, sait dyr Hörerherr.
4. Richt ien dös aus: Yso spricht dyr Trechtein: Wer hinfallt, steet der nit wider auf? Wer si vergangen haat, suecht der nit wider zrugg?
5. Zwö wenddt si naacherd dös Volk +ganz ab; zwö will Ruslham glei +gar niemer zrugg?
6. Guet, wenn i gnaun los, hoer i s schoon, däß s nix wie Übl und Lugn rödnd und nix bereu'nd: "Nän, daa haan i aynn Schmarrn gmacht!" Ayn Ieder wenddt si netty yso hindan, wie ayn Roß in n Kampf durchgeet und abhaut.
7. Dyr Storch waiß +schoon, wann yr wohin mueß; und waau de Gurtltaub, d Schwalbn older Droschl habnd iener Zeit, wann s zruggkemmend; mein Volk aber haat s mit n Trechtein seiner Orddnung glei +gar nit.
8. Wie känntß n grad mainen, ös haettß d Weisheit mit n Löffl gfrössn, und löbetß naach n Herrn seinn Gsötz? Ja, ös habtß is enk halt yso hindraet, wieß is brauchtß, sünst gar nix!
9. De Weisn habnd si selber ausgwempflt; ietz wissnd s niemer weiter. Yn n Herrn sein Wort habnd s verworffen; was sollt daa non iener aigne Weisheit?
10. Drum gib i ienerne Weiber yn Anderne und ienern Grund yn Eroberer. Seind s diend, Minste wie Maiste, auf nix wie önn Diridäri aus; sogar de Priester und Weissagn tuend nix wie bscheissn.
11. Däß s mit meinn Volk so weit faelt, überspilnd s mit lockerne Sprüch wie: "Pässt schoon, pässt schoon!" Ja, +nix pässt!