De Bibl auf Bairisch

Dyr Ierymies 5:5-10 De Bibl auf Bairisch (BAI)

5. Gee i halt zo de Gwäppltn und röd mit +ien; die kennend si aus mit n Traun und wissnd, was iener Got verlangt. Aber aau die habnd mit n Herrgot nix meer eyn n Sin und schernd syr nix drum!

6. Also, naacherd sollt s dyr Leeb aus n Wald toettn und dyr Wolf zreissn! Dyr Pantl lauert vor de Stötn und zfleischt allsand, wo ausherkemmend. So weit faelt s bei ien mit ienerne Verbröchn und ienerner Abtrünnigkeit.

7. Zwö sollet i n dir vergöbn? Deine Einwoner habnd mi verlaassn und seind yn sognennte Götter einhingschloffen. Von mir haetnd s +allss habn künnen; die aber tribnd Eebruch und lieffend eyn n Taiber.

8. Wie gailige Hengstn seind s wordn; ayn Ieder rühlt um s Weib von seinn Naahstn.

9. Und daa sollet i nit dyrzwischnfunckn, sait dyr Trechtein, und an aynn sölchern Volk kainn Raach nemen?!

10. Steigtß eyn ienerne Weinleittnen aufhin und verwüesttß is, aber nit ganz und gar. Reisstß ien d Rebn aus; mit dene haat dyr Herr nix zo n Tuenn!