38. Auf alle Dächer und Plätz in Mob hoert myn s nix wie klagn. Zhaun tue i Mob wie aynn Hafen, dönn wo niemdd meer brauchen kan, sait dyr Trechtein.
39. Mein, wie gschröckt ist Mob ietz; ietz nimmt s d Hächsn eyn d +Höndd! Weuslt non, denn Mob werd zo n Gspot, ayn abschröckets Beispil für alle Naachbyrn.
40. Denn dös sait dyr Trechtein: Wie ayn Geier kimmt dyr Feind dyrher und kraisst schoon über Mob.
41. D Stötn werdnd erobert und d Föstnen eingnummen. Muet habnd d Mober Röckn seln Tag netty so vil wie ayn Weiberleut in n Wee'n.
42. Vernichtt werd Mob, däß s gar kain Volk meer ist, weil ys si gögn önn Trechtein aufgmändlt haat.
43. Schröckn wartt auf di, Mob, Glässnen und ayn Fallgruebn, sait dyr Herr.
44. Wer yn n Schröckn auskimmt, fallt einhin eyn de Gruebn. Wer daa ausherkrächslt, verfangt si in de Strick. Ja, dös bring i über Mob, wenn s Zeit ist für d Abraittung, spricht dyr Herr.
45. In n Schat von Heschbon steend d Flüchtling und künnend niemer, weil von Heschbon ayn Feuer aushergschlagn haat, ayn Flamm aus Sihon; und dös haat d Schlaeff von Mob verzört, önn Schaitl von dene Schreier.
46. Wee dir, Mob; Volk von n Kemosch, ietz ghoerst yn dyr Katz! Deine Sün werdnd verbannen, und deine Töchter landdnd in dyr Gföngnuss.