14. Wer kännt n daa non mainen, ös wärtß Morddshöldn und zrisstß önn Teufl in n Kampf?
15. Dyr Verwüester von n gantzn Mob steigt dyrhinauf; und mit de tapferstn Burschn geet s Grabnbach zue, auf d Mötzgerbenk. Dös sait dyr Künig, der was als Hörerherr bekannt ist.
16. Bald werd s ietz gar mit Mob; sein Unglück kimmt allweil naeher.
17. Waintß und klagtß is, ös umydum, und allsand, woß is kenntß: "Mein, dös mächtige Reich, dö berchte Herrschaft haat ietz yso untergeen müessn!"
18. Steig non abher von deinn Sockl, und huck di eyn s Koot einhin, Bürgerschaft von Dibon, denn dyr Schlaher von Mob ist schoon unterwögs; der zlögt dyr deine Burgn!
19. Geetß eyn d Straass danhin und spehtß, ös Ärorer! Fraagtß ayn Ieds, wo flieht und entrinnen will: "Was ist n grad loos?"
20. Aus und gar ist s mit Mob. Weusltß, schreitß, und meldtß is an n Ärnon, däß Mob verwüestt ist!
21. Ietz ist s kemmen, s Zorngricht, über d Hoohbraittn, über Holon, Jähäz und Mefet,
22. über Dibon, Nebo, Bett-Diblyteim,
23. über Kiryteim, Bett-Gämul und Bett-Meun,
24. über Keret und Bozry und all de andern Mober Erter, wo s aau sein mögnd.
25. Aus ist s mit dyr Mober Herrschaft, zschmädert ist sein Macht, sait dyr Herr.
26. Yso haat s prozt, Mob, gögn önn Trechtein. Machtß is bsuffen, und stürtß is eyn sein aigns Gspeibet einhin! Daa kan allss zannen drüber.
27. Gee, wie haast n +du gspott über +Isryheel, Mob?! Ja, habnd s is n öbby bei n Steln dyrwischt, däßst mit n Finger drauf deutt haast, allweil wennst grödst dyrvon?
28. Flüchttß aus de Stötn, Mober; schliefftß eyn n Gebirg drinn unter! Machtß is wie de Taubn; die nistnd aau hooh über dyr Klamm!
29. Mir habnd s y ghoert, wie hoohgseghn und näsig däß Mob gwösn ist. Ja, so grooß dran ist s schoon gwösn +aau!
30. I kenn sein Hoohfart, sait dyr Trechtein; sein gantzs Geproz kanst vergössn! Daa ist nix dyrhinter.
31. Ja, drum reer i halt über Mob und klag über dös gantze Land. Jaemern mueß i über d Leut in Kir-Hers.