17. Dös also sait dyr Hörerherr: Krieg, Hunger und Seuchenn laaß i über ien kemmen; und i gee mit ien um wie mit verdorbne Feign, die wo kain Mensch meer frössn kan.
18. I verfolg s mit Krieg, Hunger und Pest und mach s zo öbbs, vor was si alle Reicher auf dyr Welt grad non schröckend. Bei de Dietn, daa wo i s verspraitt, werd iener Nam aft hergnummen, wenn s öbbern verfluechen, ängstn, belaidignen older abhersötzn wollnd.
19. Sö habnd ja nit auf meine Warnungen ghoert, sait dyr Trechtein, obwol i ien allweil wider meine Knecht, d Weissagn, gschickt haan, aber daa war nix zo n Machen.
20. Ös aber, ös Verschlöpptn allsand, wo i von Ruslham auf Bäbl furtfüern laassn haan, lostß ietz auf n Herrn sein Wort!
21. Yso spricht dyr Hörerherr, dyr Got von Isryheel, über n Ähäb Koleiennsun und über n Zidkiesn Mäseiennsun, die was enk in meinn Nam öbbs vürliegnd: Die lifert i yn n Bäbler Künig Nebykädnezer aus, und der gaat s vor enkerne Augn umbringen laassn.
22. Ienerne Nämm nemend naacherd d Judauer Verbannling zo n Verfluechen her: "Dyr Trechtein mach s mit dir wie mit n Zidkiesn und Ähäb, was dyr Bäbler Künig roestn ließ."
23. Sö habnd nömlich schänddliche Sachenn tribn in n Isryheelervolk, mit de Weiber von iene Naahstn gunkeuscht und in meinn Nam öbbs prödigt, was i ien gar nit auftragn hiet. I waiß s allss; mir kimmt nix aus, sait dyr Herr.
24. Und yn n Schemeienn aus Nehlham saist +dös:
25. Yso spricht dyr Hörerherr, dyr Got von Isryheel: Du haast auf aigne Faust yn n gantzn Volk z Ruslham, yn n Hoohpriester Zefynies Mäseiennsun und yn de andern Priester Brief gschickt, daa wo drinnsteet:
26. Dyr Trechtein haat di an dyr Stöll von n Joiydenn als Hoohpriester bstallt, däßst yn n Herrn sein Haus überwachst. Aynn iedn Taeumischn, der wo daa als Weissag auftritt, muesst drum in Bloch und Halseisn lögn.