De Bibl auf Bairisch

Dyr Ierymies 2:27-35 De Bibl auf Bairisch (BAI)

27. Die sagnd diend zo aynn Trumm Holz: "Mein Vater bist." und zo aynn Stain: "Du haast mi zeugt." Von mir schaugnd s grad non vonhin; grad wenn s ien iewet dick eingeet, wär i ien wider recht und sollet s ausherreissn.

28. Wo seind n naacherd deine Götter, wost dyr gmacht haast? Sollnd dyr diend +die helffen, wenn s öbbs zammbringend! Ös Judauer habtß ja schoon weilete so vil Götter wie Stötn!

29. Was habtß n grad gögn mi? Allsand seitß myr abtrunnen, sait dyr Herr.

30. I haan enkerne Kinder züchtigt, aber gholffen haat s +nix. Wie Leebn, was allss zreissnd, habtß enkerne aignen Weissagn umbrungen.

31. Also, ietz pässtß aynmaal auf auf n Herrn sein Wort, ös Gschwerl, ös! Bin i denn für enk öbbs so öbbs Args, däß mein Volk meint, es müesseb unbedingt sein "Freiheit" habn, und tuen künnen, was s will?

32. Laasst n öbby ayn Mädl seinn Schmuck, ayn Braut irn Schlair hint? Mein Volk aber haat mi schoon lang sang- und klangloos vergössn.

33. Ja, daa kennst di aus, wennst wider aynmaal aynn Stempnschlager suechst! Dös Boese ist dyr in Fleish und Bluet übergangen.

34. Dein Gwand ist auf und z auf voll Bluet von Arme und Unschuldige, nit ain, die wost öbby bei n Einbruch dyrwischt haetst.

35. Und daa seghst di non als Unschuldslämpl und mainst: "Dyr Trechtein werd myr schoon nix tuen!" Aber netty dösswögn pack i di her, weilst so unschuldig tuest.