De Bibl auf Bairisch

Dyr Ierymies 17:2-17 De Bibl auf Bairisch (BAI)

2. dyrmit aau non ienerne Naachkunner an ienerne Ältter und Goznpfael denkend, unter de üeppignen Baeum und auf de hoohen Kogln.

3. Dein Hab und deine Schätz laaß i plündern. Dös haast dann von deine Nimetn überall, mit dene wost di versündigt haast!

4. Selbn bist d Schuld, wennst dein Uedl herlaassn muesst, dös wo i dyr göbn haan. I mach di zo n Bsaessn von deine Feindd in aynn Land, dös wost nit kennst. In meinn Zorn bricht ayn Feuer gögn di loos, wo niemer auslischt.

5. Yso spricht dyr Trechtein: Verfluecht sei der, wo auf Menschnhilf vertraut, auf schwache Sterbliche, und si dyrbei von mir abwenddt!

6. Der ist wie ayn kale Staudn in dyr Wüestn, dö wo nie aynn Rögn dyrwischt. Der bleibt in dyr dürrn Welt, auf n Salzbodm, daa wo niemets wont.

7. Saelig der, wo si auf n Herrn verlaasst und in iem sein Hoffnung sötzt!

8. Der ist wie ayn Baaum, wo an n Wasser pflantzt ist und d Wurtznen eyn n Bach zue ausströckt. Der braucht aau d Hitz nit scheuhen; grüen bleibt der allweil. Aau in aynn trucknen Jaar faelt nix; aau daa bringt yr allweil seine Frücht.

9. Mit n Hertz haat s schoon aynn Teufl, so falsch und heilloos wie s ist! Wer stig daa iemaals durch?

10. I, dyr Trechtein, ergründd s und prüef s Hertz und önn Verstand, dyrmit i s yn aynn Iedn vergilt, wie s iem naach seine Taatn zuekimmt.

11. Wie ayn Rebhüenl, was öbbs ausbruett, was s nit glögt haat, yso ist aau ayn Mensch, der wo ayn unrechts Guet sammlt. In seine böstn Jaar mueß yr weiter, und auf d Lösst steet yr bloed daa.

12. Ayn mächtiger Troon, erhabn von Anfang an, ist d Lostat mit ünsern Heiligtuem.

13. O Herr, du Hoffnung von Isryheel! Wer di verlaasst, werd z Schanddn; wer si von dir abwenddt, ist schoon so guet wie toot, denn der verlaasst önn Trechtein, önn Brunn mit n löbndignen Wasser.

14. Herr, du wennst mi hailtst, naacherd +bin i aau gsund! Du wennst mi befreist, dann +bin i aau frei! +Di grad will i lobpreisn.

15. Sagnd diend ain zo mir: "Was ist n ietz mit n Herrn seinn Wort? Laaß s decht iewet kemmen!"

16. I aber haan myr dönn Unheilstag nie zuehergwunschn; schließlich will i Hirt in deinn Dienst bleibn. Du waisst ys ja, was i gsait haan; dir ist ja allss bekannt.

17. Werd myr diend nit zo n Schröckniss, o mein Zueflucht, wenn s Unheil kimmt!