De Bibl auf Bairisch

Dyr Ierymies 17:1-8 De Bibl auf Bairisch (BAI)

1. D Sündd von Judau ist eingschribn mit aynn eisern Griffl, eingschrimpft mit aynn diemetern Stift in iene Hertzn und auf d Herndln von iene Ältter,

2. dyrmit aau non ienerne Naachkunner an ienerne Ältter und Goznpfael denkend, unter de üeppignen Baeum und auf de hoohen Kogln.

3. Dein Hab und deine Schätz laaß i plündern. Dös haast dann von deine Nimetn überall, mit dene wost di versündigt haast!

4. Selbn bist d Schuld, wennst dein Uedl herlaassn muesst, dös wo i dyr göbn haan. I mach di zo n Bsaessn von deine Feindd in aynn Land, dös wost nit kennst. In meinn Zorn bricht ayn Feuer gögn di loos, wo niemer auslischt.

5. Yso spricht dyr Trechtein: Verfluecht sei der, wo auf Menschnhilf vertraut, auf schwache Sterbliche, und si dyrbei von mir abwenddt!

6. Der ist wie ayn kale Staudn in dyr Wüestn, dö wo nie aynn Rögn dyrwischt. Der bleibt in dyr dürrn Welt, auf n Salzbodm, daa wo niemets wont.

7. Saelig der, wo si auf n Herrn verlaasst und in iem sein Hoffnung sötzt!

8. Der ist wie ayn Baaum, wo an n Wasser pflantzt ist und d Wurtznen eyn n Bach zue ausströckt. Der braucht aau d Hitz nit scheuhen; grüen bleibt der allweil. Aau in aynn trucknen Jaar faelt nix; aau daa bringt yr allweil seine Frücht.