De Bibl auf Bairisch

Dyr Ierymies 14:13-17 De Bibl auf Bairisch (BAI)

13. Daa gsag aber i: "O Herr, d Weissagn aber sagnd ien, es kaem kain Krieg und kain Hunger, und es kaem ien in dönn Land nix hin!"

14. Aber dyr Trechtein gaab myr an: Gee, die liegnd diend grad, aau wenn s is in meinn Nam tuend! Die haan i nit gschickt, und auftragn haan i ien aau nixn. Nit aynmaal grödt haan i mit ien. Dös habnd sö syr allss aus de Finger gsaugt; ja, dyrstunken und dyrlogn ist s!

15. Drum sag i, dyr Trechtein, dös Ain über die "Weissagn", wo in meinn Nam auftrötnd, aane däß is gschickt haet, und die wo behaauptnd, über dös Land kaem kain Krieg und Hunger: Netty durch n Krieg und Hunger gaand die Dyrstinker zgrundgeen.

16. Und die Leut, dene wo s weissagnd, gaand auf de Ruslhamer Gassnen umaynandlign, nidergströckt durch Hunger und Krieg. Niemdd grabt die ein, und ienerne Weiber und Kinder aau nit. Dös Übl, wo s taan habnd, laaß i voll auf ien zruggfalln.

17. Sag ien dös Ain: Durchhinaus Tag und Nacht fliessnd myr de Zäher aus de Augn. Mein Volk leidt furchbar an seine Wunddnen; sauber haat s is dyrwischt!