De Bibl auf Bairisch

Dyr Ierymies 11:1-11 De Bibl auf Bairisch (BAI)

1. Dös Wort ergieng umbb n Trechtein an n Ierymiesn:

2. Sebtß de Bestimmungen von dönn Bund, und verkündd s yn de Judauer und Ruslhamer!

3. Also, sag ien: Yso spricht dyr Herr, dyr Got von Isryheel: Verfluecht sei der, wo si nit an de Bestimmungen von dönn Bund haltt,

4. wie i s yn enkerne Vätter gakündd, wie i s aus Güptn ausherghol, aus n Hoohofen: Lostß auf mi, und erfülltß meine Geboter; naacherd gaatß mein Volk sein, und i enker Got.

5. Dann halt i aau dönn Anthaiß, wo i yn enkerne Vätter göbn haan, däß i ien ayn Land gib, daa wo Höng und Milich fliessnd, wieß is ja heut habtß. I gantwort: "Ja, Herr."

6. Drauf spraach dyr Herr zo mir: Ruef all die Worter in n gantzn Judau und z Ruslham überall aus: Hoertß de Bestimmungen von dönn Bund, und +richttß enk aau dyrnaach!

7. Denn i haan yn enkerne Vätter zuegrödt wie yn aynn kranken Roß, däß s auf mi hoern sollnd, seit i s von Güptn aufhergfüer hinst heut.

8. Die aber ghoernd halt +nit und gwollnd nit vil dyrvon wissn; nän, die hietnd ienern +aignen Schedl. Drum gmueß i ernst machen mit de Straaffn, wo in dönn Bund vorgseghn seind, weil s nit hieltnd, was i ien angschafft hiet.

9. Dyr Trechtein haat myr gsait: Du; d Judauer und Ruslhamer habnd si gögn mi verschworn!

10. Zrugg seind s keert zo de Sünddn von ienerne Vorvätter aau schoon. Sö wollnd durchaus nit auf mi losn und laauffend yn anderne Götter naachhin und dienend ien. Isryheel und Judau haat dönn Bund brochen, wo i mit iennerne Vätter gschlossn haan.

11. Drum, sait dyr Trechtein, bring i ayn sölcherne Hengl über ien, daa wo s niemer auskemmend. Wenn s aft zo mir schreind, los i niemer drauf.