De Bibl auf Bairisch

Dyr Hosen 7:9-16 De Bibl auf Bairisch (BAI)

9. Fremde suzlnd s aus, und es gspannt dös nit aynmaal. Laß und frat werd s, und aau +dös kriegt s nit mit.

10. Sein aigne Hoohgsnet klagt Isryheel an, aber es keert nit um gan n Trechtein, seinn Got. Was aau gschieght mit ien, ienern Got suechend s +nit.

11. Effreim schaut wie ayn Schwälbl, wenn s blitzt; weiter glangt s dyrbei nity. Auf Güptn zwiketzt s um Hilf, aber umhinpfludern tuet s auf Surn.

12. Dyrweil s flogetznd, schmeiß i ien s Nötz überhin und hol s abher von n Himml, die Vogerln, so bald i gspann, däß dyr Schwarm dyrherkimmt.

13. Wee ien, weil s myr dyrvongflogn seind! Nider mit ien, weil s myr abtrunnen seind! Und daa sollet s i non erloesn, wo s decht so leugerisch seind ob mir?

14. Wenn s gan mir schreind, kimmt s nit von Hertzn; dös ist schlicht und ainfach ayn Gschrai. Daa plerrnd s um ayn guete Traid- und Weinärn und lignd dyrbei umaynand und ritznd si überall auf. Ja, wie haetn myr s n daa?

15. +i haan ien decht s Kömpfen glernt und ien allweil wider gholffen, und was ist dyr Dank dyrfür?

16. Daa laauffend s yn iewign aynn Gipskopf naachhin! So kainz seind s wordn wie ayn ausgnägglter Pfeilbogn. Ienerne Fürstn fallnd unter n Schwert, weil s so saufrech dyrhergrödt habnd; und wenn s in Güptn öbbs wollnd, lachend die daa ent grad drüber.