De Bibl auf Bairisch

Dyr Hosen 4:9-19 De Bibl auf Bairisch (BAI)

9. Drum gaat s mit de Priester wie mit n gantzn Volk: I laaß s büessn für dös, was s treibnd. Und was s aau pröblnd, laaß i ien nit aushingeen:

10. Wenn s Opferfleish össnd, müessnd s hungern; tuend s bei n Haidnhueret mit, kemmend s auf kainn Naachwuechs. Weil mein Volk önn Trechtein verlaas

11. sn und nix wie Unzucht eyn n Kopf haat, und weil iem dyr Wein dös gantze Hirn verneblt,

12. befraagt s iewign aynn Holzkopf und haltt si an s Stäberlschmeissn. Yso höngt s drinn eyn dyr Unzucht. Seinn Got haat s hintlaassn; wo wär s daa non bösser wie ayn Huer?

13. Schlachtopfer feiernd s eyn de Nimetn; und raucken tuend s auf de Kogln, unter de Aichenn und üeppignen Laaubbaeum, wo s halt aynn schoenen Schat habnd. Yso werdnd enkerne Töchter zo Huern und enkerne Schnurn zo Unstaete.

14. Aber nit enkerne Töchter straaf i dyrfür, däß s Huern werdnd, older enkerne Schnurn, däß s unkeuschnd, denn de Priester selber habnd ja was mit de Huern und opfernd mit de Templschnallnen. Und s Volk ist so bloed und laasst si verlaittn; dös +mueß ja schiefgeen!

15. Aau wennst du huerst, Isryheel, mueß Isryheel dös non lang nit tuen. Kemmtß nit auf Gilgal, und zieghtß nit auf Bettau aufhin! Schwörtß aau nit bei n Herrn seinn Löbn dort!

16. Isryheel ist diend bännig wie ayn stierige Kue. Und daa sollet s dyr Trechtein waidnen wie dyr Hirt d Schaaf eyn dyr Ötz hindan?

17. Effreim kennt gar nix Anders meer wie seine Götzn; daa hilfft nix meer!

18. Die denkend grad non auf s Sauffen und Sertn und bilddnd syr non was drauf ein aau.

19. Ayn Sturm kimmt und verwaet s waiß grad wohin. Z Schanddn werdnd s; dös +habnd s aft von ienerne Opfer.