De Bibl auf Bairisch

Dyr Hieb 37:12-24 De Bibl auf Bairisch (BAI)

12. Er keert de Gwölker naach seinn Raatschluß; aau dös ist Tail von seinn Blich.

13. Mit n Wöter züchtigt yr, er sorgt aau, erweist sein Huld, ganz wie yr s braucht.

14. Ja, Hieb, dös laasst dyr durch n Kopf geen! Sagnd dir denn seine Wunder nix?

15. Waisst du aau grad, wie er dös deichslt, und wie yr s Liecht durch d Wolkenn schaint?

16. Was waisst von n Schwöbn denn von de Wolkenn? Ayn Wunder von n Allwisser ist s!

17. Du kanst di in dyr Hitz nit pöltzn, wenn d Erdn unter n Sundwind glüet.

18. Doch iem gleich wölbetst du önn Himml, dö risig Schüssl, hört wie Schmeid?

19. Leer s du üns, was yn n Herrn mir sagn sollnd! Mir seind mit ünsern Teil an n End.

20. Sollnd üns mir vürhindröngen: 'Herrgot, laaß mi hin!'? Löbnsmüed sein myr nit!

21. Mein, schaug doch grad: Grad non war s wolkig; ayn Winderl waet, und schoon werd s liecht.

22. Wer s Norderliecht aynmaal gar gseghn haat, gibt s nit ayn Anung von seinn Rued?

23. Mir werdnd önn Allmächtign nit fässn; dyrfür ist er üns vil z erhabn. Dyrbei geet aber allss aau grecht zue; er beuget s Recht üns in kainn Wög.

24. Drum kimmt iem Eerfarcht zue von allsand; de Selberweisn geltnd iem nix."