4. Nit aus de Finger haan myr s gsaugt i. Dös derffst schoon glaaubn; s haat Hand und Fueß!
5. Dyr Herrgot scheutzt niemdd trotz seinn Glenster. Sein Macht ist gwaltig, d Weisheit aau.
6. Önn Fräfler lifert yr yn n Tood aus, doch yn n Gebeugtn raeumt yr aus.
7. Wie Künig seind iem seine Frummen; er kroenigt s und dyrhaltt ien d Macht.
8. Wenn s freilich gfangen lignd und gfösslt, in n tieffstn Elend in de Strick,
9. dann sagt yr s ien brüewarm, was s taan habnd, die Sünddn, aus n Stolz geborn.
10. Er zieght ien d Wäschln lang, dös brauchend s, und warnt s dyrmit: 'Laasstß s Übl sein!'
11. Wenn s eingeend drauf, dös werd ien Glück sein; dann habnd s non mannigs schoene Jaar.
12. Wenn nit, dann braucht si aau kains wundern, däß s hinab geet - ien aigne Schuld.
13. De Allerörgern taetnd nie bettn; in n Unglück spritznd s grad ienn Gift.
14. Die machend s aau nit lang; bald gar ist s. Yn Huererbuebn gleich schwinddt ien s Löbn.
15. Dyr Herrgot plaagt ainn grad zuer Röttung; bedröngen tuet yr n, däß yr lost.
16. Aau di entreisst yr blooß dyr Hengnuss; segh s ein, er maint s mit dir doch guet! Dös werd schoon wider, freu di ietz schoon! Dein Tish ist üeppig dir schoon döckt.