De Bibl auf Bairisch

Dyr Hieb 34:18-29 De Bibl auf Bairisch (BAI)

18. Er staucht aynn Künig zamm, wenn s sein mueß, und beutlt Gwäpplte gscheid her.

19. Ayn Fürstnrang zölt bei iem gar nit, nit meerer wie dyr minste Mensch. Sö seind ja all aus seiner Werchstat;

20. und kaaum däßst schaugst, daa seind s schoon gstorbn. Kan sein, däß s bei dyr Nacht eyn d Frais fallnd. Wer non so starch gwösn ist, schiebt ab.

21. Er wacht önn Wög von iedn Menschn; er seght dyrvon aynn iedn Schrit.

22. So dunkl kan kain Finster sein nit, däß si ayn Lump verkriechen kännt.

23. Dyr Herrgot braucht nit eerst ayn Tagding; daa werd glei gurtlt, daa geit s nix.

24. Aau Hoehste sturtzt dyr Herrgot fredig, schiebt Anderne an iener Stöll.

25. Er waiß s ja ee, was die allss taan habnd; bei Nacht und Nebl raeumt yr s wögg.

26. Yso kriegnd s d Straaff für ienern Fräfl; er schaugt schoon, däß s ayn Ieder seght.

27. Dös habnd s dyrvon, däß s iem nit treu blibnd und däß sein Wög ien nix gabdeutt.

28. Er lost schoon drauf, wenn Minste rueffend. Önn Schrai von n Nootign hoert yr wol.

29. Doch aau wenn nit, wer kännt n packen? Wer waiß s denn, wo yr netty ist? Und zamtdönn herrscht yr über n Erdkraiß.