12. Dyr Herrgot ist doch obn eyn n Himml? Gee, schaug s grad an, all die Gestirner!
13. Dyr Ander kaem: 'Was waiß dyr Herrgot?' Ja, mainst der braucht ayn Liecht zo n Richtn?
14. Er löbt in n Ghilb und braucht nit blicken. Eyn n Himmlsgwölb obn ist sein Wandl.
15. Und du mechst auf de altn Pfäd zrugg, guet austrett schoon von Kunner Sünder?
16. Du, die haat s alle z früeh dyrwuschn; und wögggschwaibt seind s; und aus, vorbei ist s.
17. Zo n Herrgot gsagnd s: 'Waisst was, verziegh di! Was mecht n der mit seiner Allmacht?'
18. Und dös, obwol yr d Städl ien gfüllt hiet! Mir gängst! Öbbs Sölchers kan myr gstoln bleibn.
19. Auf d Lösst seind doch de Grechtn obnauf. Sö künnend über d Fräfler spottn:
20. Dös Gsindl haat s ietz enddlich aufdraet; und iener Anhang glanddt in n Feuer.
21. Ietz schaug diend, däßst di mit iem guetstöllst! Yso känntst doch villeicht non d Reib kriegn.
22. Bi decht vernümftig; lustert, folg iem, und nimm dyr seine Worter z Hertzn!
23. Nur dyr Allmächtige dyrrichtt di. Kain Übl derf s in deinn Dyrhaim göbn.
24. Pfeif auf dein Gold und schmeiß s zo n Unraat; verstraeu s in n Bach, wo s öbbenn herkimmt!
25. Denn dyr Allmächtige sei s Gold dir; er wigt dyr reichlich auf ieds Silber.
26. Dann kanst mit n Allmachtherrn ayn Freud habn. Yn n Herrgot wenddst aft wider s Gsicht zue.