1. Dyr Temäner Elifäss gaab an:
2. "Kan denn ayn Mensch yn n Herrgot nutzn? Nän, zwögns sir selbn tuet allss dyr Kluege!
3. Was bringt s yn n Herrgot, wennst recht bräf bist? Und hilfft s iem weiter, wennst nix anstöllst?
4. Du mainst, er straaffet di als Frummen und zug di zamtdönn vor seinn Richtstuel?
5. Verzöl myr nix; daa mueß s was göbn habn! Du haast schoon mannigs auf n Kärbholz.
6. Auf d Gänt haast schuldhaft Naahste brungen. Um s lösste Hemet haast ys gschunddn.
7. Yn n Durstignen haast s Wasser gwaigert; dir leidt s kain Broot, wenn öbber betlt.
8. Du derffst ja allss tuen; Gründd haast zammkräult, und ietz bist halt dyr groesste Bauer!
9. Doch Witibn laasst mit laere Höndd geen, und Waisn brauchend s gar nit pröbln.
10. Drum bist von Fallnen ietz umzinglt, und Farcht und Schröckn seind dein Schicksal.
11. Für di werd s dunkl; s Liecht ist abgribn, und d Fluet werd di gar bald verschlingen.
12. Dyr Herrgot ist doch obn eyn n Himml? Gee, schaug s grad an, all die Gestirner!