De Bibl auf Bairisch

Dyr Hieb 21:17-32 De Bibl auf Bairisch (BAI)

17. Aau ien geet s oft naß ein; verderbn tuet s sein Zorn.

18. Wie Stroo werdnd s verblaasn, ayn Hälmerl in n Sturmwind.

19. Herr, straaf nit de Kinder; tauch s selber gscheid ein!

20. Die selber sollnd s büessn, yso, däß s aau wee tuet.

21. Was juckt dönn sein Heiwisch? Für iem ist s vorbei!

22. Mecht yn n Herrgot wer öbbs leern non, iem, der wo selbst Störchste lenkt?

23. Ainer stirbt, non rüstig ist yr, grüebig, und nix tuet iem wee.

24. Walxn haat yr wie ayn Gamper, gschmeidig, margig sein Gebain.

25. Und dyr Ander stirbt verbittert, haat sein Löbn nix Guets nit ghaat.

26. Mitaynand lignd s ent eyn n Freithof. D Würm, die fislnd all Zween ab.

27. Maintß, i waiß nit, wasß eyn n Sin habtß? Enkern Wempfl kenn i schoon.

28. Tuetß doch nit, wie wenn s yn Drangsler und de Sünder so schlecht gäng!

29. Fraagtß diend die, wo weit schoon graist seind; ja, die künnend s enk verzöln:

30. Bei aynn Zorngricht kemmend d Sünder allweil non eyn n Böstn wögg.

31. Wem juckt dös, was der allss anstöllt; wer vergiltt iem sein Getaat?

32. Feierlich werd er in d Gruft glögt; d Eernwach ghoert aft aau dyrzue.