De Bibl auf Bairisch

Dyr Heskiheel 47:10-23 De Bibl auf Bairisch (BAI)

10. Von Enget hinst Enn-Egleim gaand Fischer an n Gstad steen und ienerne Nötzer gan n Trückln ausbraittn. All Artn Fisch gaat s göbn wie in n gwonen Mör, und so vil aau.

11. In de Lackenn und Gumpnen aber bleibt s Wasser saltzig, däß myn ayn Salz draus gwinnen kan.

12. Ent und herent an n Fluß waxnd allerlai Obstbaeum. Iener Laaub gaat nie welchen; und dös geit s gar nit, däß s iewet nit trüegnd. Maanet um Maanet tragnd s, weil yn n Stroom sein Wasser ja aus n Heiligtuem kimmt. D Frücht ghoernd zo n Össn und de Blöter als Hailmittl.

13. Dös sait dyr Trechtein, mein Got: Ietz sag i enk de Grentzn an, innerhalb dene woß ys Land als Uedl an de zwölf Isryheeler Stämm vertailn solltß. D Joseffer kriegnd zween Tailn

14. und de andern Stämm ie ainn. I haan s gschworn, däß i s yn enkerne Vätter gib; und drum sollt enk dös Land als Uedl zuefalln.

15. D Nordergrentz laaufft von n Mittermör über Hetlon, Lebo-Hämet, Zedet,

16. Berota und Sibreim zwischn Zwötsch und Hämet hinst Häzär-Enän an n Fueß von n Hauränbirg.

17. De Grentz laaufft also von n Mör auf Häzär-Enän, wobei s Zwötscher, Zäfoner und Hämeter Gebiet norderhalb leit. Dös wär ietz d Nordergrentz.

18. In n Oostn geet de Grentz von Häzär-Enän zwischn yn n Hauränbirg und Zwötsch aft an n Jordn entlang, der was de Grentz zwischn Gilet und n Land Isryheel bilddt, hinst eyn s Toote Mör und Tämär.

19. D Sundergrentz laaufft von Tämär durch n Sundergau hinst eyn s Haderwasser z Kädisch und weiter über n Güptnbach eyn s Mittermör.

20. In n Wöstn ist s Mittermör de Grentz, und zwaar hinst auf d Hoeh von LeboHämet.

21. Dös Land solltß unter de isryheelischn Stämm auftailn.

22. Ös solltß is als Uedl verlüssn, und zwaar unter enk und unter de Beisaessn, wo schoon ayn Kunn lang bei enk wonend. Die sollnd für enk wie einhaimische Isryheeler sein und ienern Antail an n Uedl bei de Isryheeler Stämm zueglüsst kriegn.

23. Seinn Örbbsiz sollt dyr Beisaess bei dönn Stamm kriegn, daa wo yr wont, sait dyr Trechtein, mein Got.