De Bibl auf Bairisch

Dyr Heskiheel 44:8-16 De Bibl auf Bairisch (BAI)

8. Ös wartß enk z guet für n Dienst in meinn Heiligtuem und liesstß dyrfür Herglaauffene hin dyrzue.

9. Yso spricht dyr Trechtein, mein Got: Kain Fremder, wo unbeschnitn ist und mit n Traun nix eyn n Sin haat, derf eyn mein Heiligtuem einhin, und wenn yr hundertmaal ayn Beisaess ist.

10. Grad de Brender derffend. Weil s mi aber verliessnd, wie Isryheel nix meer von mir wissn gwill, und +aau statt mir yn de Götzn naachhinlieffend, müessnd s ietz büessn dyrfür:

11. Sö derffend in meinn Heiligtuem grad non Toorwächter und Mösner sein. De Brand- und Schlachtopfer von n Volk derffend s abstöchen und für d Leut zo n Dienen pfraitsteen.

12. Weil s bei ienern Götzndienst aau allweil glei pfraitstuenddnd und d Isryheeler eyn d Sündd falln liessnd, drum rechnet i ietz mit ien ab und laaß s für iener Sündd büessn, sait dyr Trechtein, mein Got.

13. Sö derffend myr niemer in meiner Gögnwart als Priester dienen und aau meine Weihgezöcher und hoohheilignen Opfer niemer anglangen. Ietz sollnd s non ghoerig büessn für de Graultaatn, wo s begangen habnd.

14. I sötz s als Templdiener ein, die wo allss erlödignend, was halt yso in n Templ zo n Tuenn ist.

15. De Zädocker von de brenderischn Priester aber, was myr in meinn Heiligtuem treu dient habnd, wie mi d Isryheeler verliessnd und abzwalnd, sollnd vor mi hertrötn und mir dienen. Die künnend myr d Fäistn und s Bluet anbietn, sait dyr Trechtein, mein Got.

16. Die derffend in mein Heiligtuem kemmen und eyn meinn Altter hertrötn, däß s meinn Dienst verrichtnd.