13. Sö derffend myr niemer in meiner Gögnwart als Priester dienen und aau meine Weihgezöcher und hoohheilignen Opfer niemer anglangen. Ietz sollnd s non ghoerig büessn für de Graultaatn, wo s begangen habnd.
14. I sötz s als Templdiener ein, die wo allss erlödignend, was halt yso in n Templ zo n Tuenn ist.
15. De Zädocker von de brenderischn Priester aber, was myr in meinn Heiligtuem treu dient habnd, wie mi d Isryheeler verliessnd und abzwalnd, sollnd vor mi hertrötn und mir dienen. Die künnend myr d Fäistn und s Bluet anbietn, sait dyr Trechtein, mein Got.
16. Die derffend in mein Heiligtuem kemmen und eyn meinn Altter hertrötn, däß s meinn Dienst verrichtnd.
17. Wenn s eyn n Innenhof einhingeend, sollnd s leinerne Gwänder anhabn. Sö derffend nix Wollers tragn, wenn s eyn n Innenhof einhinkemmend und in n Templ Dienst tuend.
18. Sö sollnd aau aynn Haauptbund aus Leinwyt aufsötzn und leinerne Hosnen anlögn und kaine Klaider anzieghn, mit dene wo myn schwitzt.
19. Wenn s eyn n Vorhof zo n Volk aushingeend, sollnd s d Leinengwänder ablögn, mit dene wo s Dienst taan habnd. Sö sollnd s eyn d Weihgädn einhinlögn und si umzieghn, nit däß s ys Volk durch ienerne Leinengwänder eyn n Weihbann zieghnd.
20. Sö sollnd si wöder plattet schern non umaynandlaauffen wie ayn Gämmler, sundern sir d Haar orddntlich schneidn.
21. Ayn Priester derf kainn Wein trinken, wenn yr eyn n Innenhof einhin mueß.
22. De Priester derffend kain Witib und kain Verstoessne heirettn, sundern nur Junggfrauenn von de Isryheeler. Ayn Witib von aynn Priester derffend s allerdings +schoon nemen.