De Bibl auf Bairisch

Dyr Heskiheel 37:8-16 De Bibl auf Bairisch (BAI)

8. Daa schau i; und plitzlich warnd aau Fläxn dran und ayn Fleish umher, und mit Haut warnd s +aau schoon überzogn. Grad Geist hietnd s non kainn.

9. Daa gsait yr zo mir: Menscherl, wendd di an n Geist und sag iem: Yso sait dyr Herr, mein Got: Geist, wae zueher von überall und hauch die Gfallnen an, däß s wider löbndig werdnd!

10. Daa gweissag i, wie yr myr s angschafft hiet; und es kaam ien dyr Geist einhin. Sö dyrstuenddnd und stuenddnd auf; ayn risigs Hör war s.

11. Er gsait zo mir: Menscherl, die Gebainer seind dös gantze Volk Isryheel. Non sait s Volk: Ünserne Bainer seind austrücklt, Hoffnung habn myr +aau kaine meer; kurz, mit üns ist s gar!

12. Drum weissag ien: Yso spricht dyr Trechtein, mein Got: I öffnet enkerne Gräber und hol enk, mein Volk, draus ausher. Zrugg bring i enk eyn s Land Isryheel.

13. Wenn i enkerne Gräber aufmach und enk, mein Volk, draus ausherhol, naacher gaatß dyrkennen, däß i dyr Herr bin.

14. I hauch enk meinn Geist ein, däßß löbndig werdtß, und bring enk wider eyn enker Land. Naacherd gaatß is kennen, däß i dyr Trechtein bin. I haan s gsait, und yso +mach i s aau, sait dyr Trechtein, mein Got.

15. Yn n Trechtein sein Wort ergieng an mi:

16. Menscherl, nimm dyr ayn Brötl und schreib drauf: Juden und de mit iem verbünddtn Isryheeler. Drafter nimmst non ayn Brötl und schreibst drauf: Joseff, also Effreim, und +seine isryheelischn Zuetaanen.