De Bibl auf Bairisch

Dyr Heskiheel 37:4-15 De Bibl auf Bairisch (BAI)

4. Daa gsait yr zo mir: Wendd di an die Gebainer und weissag ien: Ös austrückltn Gebainer, hoertß yn n Trechtein sein Wort!

5. Dös sait dyr Trechtein, mein Got, zo dene Gebainer: I gib enk wider aynn Geist ein, und aft werdtß löbndig.

6. I spann enk Fläxn überhin und schlaauf enk ayn Fleish anhin, ziegh enk ayn Haut überhin und gib enk aynn Geist ein; naacherd werdtß löbndig. Dann gaatß is gspannen, däß i dyr Trechtein bin.

7. Daa gweissag i, wie s myr angschafft war; und non dyrweil i gröd, +ghoer i auf aynmaal öbbs. De Bainer gruckend zamm und grichtnd si selbn ein.

8. Daa schau i; und plitzlich warnd aau Fläxn dran und ayn Fleish umher, und mit Haut warnd s +aau schoon überzogn. Grad Geist hietnd s non kainn.

9. Daa gsait yr zo mir: Menscherl, wendd di an n Geist und sag iem: Yso sait dyr Herr, mein Got: Geist, wae zueher von überall und hauch die Gfallnen an, däß s wider löbndig werdnd!

10. Daa gweissag i, wie yr myr s angschafft hiet; und es kaam ien dyr Geist einhin. Sö dyrstuenddnd und stuenddnd auf; ayn risigs Hör war s.

11. Er gsait zo mir: Menscherl, die Gebainer seind dös gantze Volk Isryheel. Non sait s Volk: Ünserne Bainer seind austrücklt, Hoffnung habn myr +aau kaine meer; kurz, mit üns ist s gar!

12. Drum weissag ien: Yso spricht dyr Trechtein, mein Got: I öffnet enkerne Gräber und hol enk, mein Volk, draus ausher. Zrugg bring i enk eyn s Land Isryheel.

13. Wenn i enkerne Gräber aufmach und enk, mein Volk, draus ausherhol, naacher gaatß dyrkennen, däß i dyr Herr bin.

14. I hauch enk meinn Geist ein, däßß löbndig werdtß, und bring enk wider eyn enker Land. Naacherd gaatß is kennen, däß i dyr Trechtein bin. I haan s gsait, und yso +mach i s aau, sait dyr Trechtein, mein Got.

15. Yn n Trechtein sein Wort ergieng an mi: