De Bibl auf Bairisch

Dyr Heskiheel 37:1-9 De Bibl auf Bairisch (BAI)

1. Yn n Trechtein sein Macht naam mi in Bsiz, und sein Geist gversötzt mi mittn eyn de Braittn danhin. Dö laag voller Gebainer.

2. Er gfüert mi rund umydum an de Gebainer vorbei; und daa saah i, wie vil däß in dyr Öbnet verstraeut laagnd. Ganz austrücklt warnd s.

3. Daa gfraagt yr mi: Menscherl, mainst, däß die Gebainer wider löbndig werdn künnend? Daa gantwort i: Also, Herr und Got, dös waisst grad du.

4. Daa gsait yr zo mir: Wendd di an die Gebainer und weissag ien: Ös austrückltn Gebainer, hoertß yn n Trechtein sein Wort!

5. Dös sait dyr Trechtein, mein Got, zo dene Gebainer: I gib enk wider aynn Geist ein, und aft werdtß löbndig.

6. I spann enk Fläxn überhin und schlaauf enk ayn Fleish anhin, ziegh enk ayn Haut überhin und gib enk aynn Geist ein; naacherd werdtß löbndig. Dann gaatß is gspannen, däß i dyr Trechtein bin.

7. Daa gweissag i, wie s myr angschafft war; und non dyrweil i gröd, +ghoer i auf aynmaal öbbs. De Bainer gruckend zamm und grichtnd si selbn ein.

8. Daa schau i; und plitzlich warnd aau Fläxn dran und ayn Fleish umher, und mit Haut warnd s +aau schoon überzogn. Grad Geist hietnd s non kainn.

9. Daa gsait yr zo mir: Menscherl, wendd di an n Geist und sag iem: Yso sait dyr Herr, mein Got: Geist, wae zueher von überall und hauch die Gfallnen an, däß s wider löbndig werdnd!