De Bibl auf Bairisch

Dyr Heskiheel 36:6-23 De Bibl auf Bairisch (BAI)

6. Drum weissag yn n Land Isryheel und sag zo de Berg und Hugln, de Schluftn und Täler: Yso spricht dyr Trechtein, mein Got: Voller Wuet und Zorn röd i über dö Ernidrigung, wo enk de Dietn pfraitt habnd.

7. Drum, sait dyr Trechtein, mein Got, schwör i s enk, däß enkerne Naachbyrvölker +grad yso einhinlaassn werdnd.

8. Ös aber, ös Isryheeler Berg, solltß wider grüen werdn und aynn Fand tragn für mein Volk Isryheel, weil dös nömlich bald wider zruggkimmt.

9. I gaa mi wider um enk annemen und kümmern, und aft werd auf enk wider ganz gwon gackert und gsaet;

10. und i schau, däß s wider dicht besidlt ist, von allsand Isryheeler halt. D Stötn werdnd wider bewont und de Getrümmer aufbaut.

11. Aynn Hauffen Menschn und Vicher sach i auf enk wonen, und fruchtbar gaand s sein und si meern. I kümmert mi schoon drum, däßß wider yso bewont seitß wie früehers; und gar non meerer Guets tue i enk. Dann gaatß is kennen, däß i dyr Trechtein bin.

12. Männig Leut bring i enk zue, mein gantzs Volk Isryheel. Sö gaand enk als iener Uedl in Bsiz nemen, und dös bleibtß und gaatß enkerne Bewoner nie meer verliesn.

13. Yso spricht dyr Trechtein, mein Got: Von enk Isryheeler Berg haisst s, ös wärtß Menschnfrösser und bisstß enkerne aignen Kinder aushin.

14. Aber dös, deine aignen Kinder frössn und aushinscheuzn, machst kümftig niemer, sait dyr Trechtein, mein Got.

15. Du sollst dyr nie meer anhoern müessn, wie di d Haidndietn schelttnd, und nie meer dyrtragn brauchen, däß di de Burtumen verhuehend. Nän, Isryheeler Birg, du gaast nie meer deine aignen Leut aushindrucken, sait dyr Trechtein, mein Got.

16. Yn n Herrn sein Wort ergieng an mi:

17. Menscherl, wie Isryheel non in seinn Land gwont, gmachend s ys Land mit ienern Gebaarn und ienerne Taatn unrain. Grad so unrain warnd s in meine Augn wie ayn Weiberleut, wenn s sein Zeit haat.

18. Daa goß i meinn Zorn über ien aus, weil s nix wie gmorddnd in n Land und s Land mit ienerne Götzn gabflöckend.

19. I gazstraeu s ünter d Völker, und vertribn wurdnd s waiß grad wohin. Naach ienern Gebaarn und ienerne Taatn haan i s grichtt.

20. Wie s ietz zo de Haidndietn kaamend, gentweihend s meinn heilignen Nam, weil s von ien überall hieß: Dös ist diend s Trechteinvolk, und dienert habnd s aus seinn Land wögg müessn.

21. Daa gyrbarmt myr mein heiliger Nam, der was durch Isryheel guneert wurd, wo s aau hinkaam.

22. Drum sag yn de Isryheeler: Dös sait dyr Trechtein, mein Got: Nit zwögns enk handd i, Isryheeler, sundern um meinn heilignen Nam willn, dönn wasß bei de Völker entweiht habtß, wo dyrwöllß hinkemmen seitß.

23. D Heiligkeit von meinn Nam laaß i wider aufscheinen, dönn wasß myr bei de Völker enteert habtß. Und d Haidndietn, sait dyr Herr, mein Got, gaand kennen, däß i dyr Herr bin, wenn s seghnd, was i für enk tue, und mi dyrmit als heilig zaig.