De Bibl auf Bairisch

Dyr Heskiheel 36:10-20 De Bibl auf Bairisch (BAI)

10. und i schau, däß s wider dicht besidlt ist, von allsand Isryheeler halt. D Stötn werdnd wider bewont und de Getrümmer aufbaut.

11. Aynn Hauffen Menschn und Vicher sach i auf enk wonen, und fruchtbar gaand s sein und si meern. I kümmert mi schoon drum, däßß wider yso bewont seitß wie früehers; und gar non meerer Guets tue i enk. Dann gaatß is kennen, däß i dyr Trechtein bin.

12. Männig Leut bring i enk zue, mein gantzs Volk Isryheel. Sö gaand enk als iener Uedl in Bsiz nemen, und dös bleibtß und gaatß enkerne Bewoner nie meer verliesn.

13. Yso spricht dyr Trechtein, mein Got: Von enk Isryheeler Berg haisst s, ös wärtß Menschnfrösser und bisstß enkerne aignen Kinder aushin.

14. Aber dös, deine aignen Kinder frössn und aushinscheuzn, machst kümftig niemer, sait dyr Trechtein, mein Got.

15. Du sollst dyr nie meer anhoern müessn, wie di d Haidndietn schelttnd, und nie meer dyrtragn brauchen, däß di de Burtumen verhuehend. Nän, Isryheeler Birg, du gaast nie meer deine aignen Leut aushindrucken, sait dyr Trechtein, mein Got.

16. Yn n Herrn sein Wort ergieng an mi:

17. Menscherl, wie Isryheel non in seinn Land gwont, gmachend s ys Land mit ienern Gebaarn und ienerne Taatn unrain. Grad so unrain warnd s in meine Augn wie ayn Weiberleut, wenn s sein Zeit haat.

18. Daa goß i meinn Zorn über ien aus, weil s nix wie gmorddnd in n Land und s Land mit ienerne Götzn gabflöckend.

19. I gazstraeu s ünter d Völker, und vertribn wurdnd s waiß grad wohin. Naach ienern Gebaarn und ienerne Taatn haan i s grichtt.

20. Wie s ietz zo de Haidndietn kaamend, gentweihend s meinn heilignen Nam, weil s von ien überall hieß: Dös ist diend s Trechteinvolk, und dienert habnd s aus seinn Land wögg müessn.