De Bibl auf Bairisch

Dyr Heskiheel 30:4-17 De Bibl auf Bairisch (BAI)

4. Krieg kimmt über Güptn! Non z Kusch drinn dyrtaternd s, wenn z Güptn d Leut gschlahen werdnd. Seine Schätz werdnd furtgschlaipft und seine Mauern restloos niderglögt.

5. De Kuscher, Putter und Luder, de gantzn Zammkaaufftn und de Kuber, und aau die aus meinn Bundsvolk dortn werdnd mit n Schwert nidergmaet.

6. Yso spricht dyr Trechtein: Allss, was Güptn unterstützt haat, mueß falln, und aus und gar ist s mit seiner Entzmacht. Von Migtal hinst Süen fallnd de Krieger, sait dyr Trechtein, mein Got.

7. Verwüestt gaat s daadllign wie anderne sölcherne Lönder aau, und seine Stötn seind Trümmerhäuffen wie tauset anderne aau.

8. Sö gaand dyrkennen, däß i dyr Herr bin, wenn i Güptn niderbrenn und seine gantzn Zuewercher zgrundgeend.

9. Wenn s so weit ist, schick i meine Botn mit Schöf loos, däß s Kusch aus seiner Rue aufschröckend. Daa dyrkemmend s, wenn mit Güptn abgraitt werd; und daa ist gar niemer lang hin.

10. Yso spricht dyr Herr, mein Got: Yn dyr Güptner Pracht mach i ayn End durch n Bäbler Künig Nebykädnezer.

11. Er und sein Hör, de wildestn Hundd, wo s geit ünter de Völker, werdnd gholt, däß s dös Land vernichtnd. Sö zuckend s Schwert und schlagnd Güptn und machend s Land mit lautter Gfallne voll.

12. D Nilarm lög i trucken, und s Land übergib i ayn iewign wölcherne Sauhundd. I verwüest s Land mit alln Drum und Dran durch d Hand von Fremde. I, dyr Trechtein, haan gsprochen.

13. Yso spricht dyr Trechtein, mein Got: De Götzn raeum i weiter. Yn de Abgötter z Memfis mach i ayn End. Z Güptn sollt s kainn Herrscher niemer göbn. Grad non Angst laaß i z Güptn herrschn.

14. Pätross will i verwüestn, Zain verbrennen und No gscheid einhinlaassn.

15. Über de Güptner Föstungsstat Sin laaß i meinn Zorn loosbröchen, und d No'er Pracht vernicht i.

16. Dös gantze Güptn äschert i ein. Sin gaat si grad non winddn vor lautter Pein, No werd dyrstürmt, und Memfis werd eyn n höllliechtn Tag von n Feind bedröngt.

17. D Oner und Pibstöter Burschn kemmend in n Krieg um, und d Leut von dene Stötn müessnd eyn de Gfangenschaft.