11. Dös allss saah aau ir Schwöster Oholeib, aber dienert ghuert s in irn Wollust non örger umaynand wie ir Schwöster.
12. Aau is gablangt s naach de Surn, de Statthalter und Gwäppltn, de fäntzig gwänddtn Krieger, de Reiter auf de Rösser, allsand gsteiffn Burschn halt.
13. I kunnt zueschaugn, wie si si gfläckt. Grad yso war s wie de Ander.
14. Aber d Oholeib gieng mit irer Unkeuschung non weiter: Daa saah s so roote Wandbilder mit kaldauische Mänder
15. mit aynn Lendnschurz und aynn abherzognen Haauptbund, ainer ayn Röck wie dyr ander, Bäbllönder kaldauischer Herkumft.
16. Wie s die saah, wurd s ganz lüstig; und sö gschickt Botn zo ien auf Kaldau.
17. Und de Bäbler kaamend zo irer und bschlieffend s und gunrainend s mit ienerner Unzucht. Wie s is aber gfläckt hietnd, gstürnd s is ainfach danhin.
18. Weil s ir Gehuer so offnkundig trib und ir Schandd ayn klaarer Fall war, gstür s aau i gaeh danhin, wie dyrselbn ir Schwöster aau schoon.
19. Is aber trib s allweil non örger mit irer Unzucht; und si gadenkt zrugg auf ir Jugetzeit, daa wo s z Güptn umaynandghuert hiet.
20. Si gschmachtt naach ire Kunddn von früehers, die wo aynn Zersh hietnd wie ayn Ösl und abgspritznd wie ayn Hengst.