De Bibl auf Bairisch

Dyr Heskiheel 21:18-26 De Bibl auf Bairisch (BAI)

18. Yn n Trechtein sein Wort ergieng an mi:

19. Menscherl, zaichnet dyr zween Wög auf, auf dene wo dyr Bäbler Künig anrucken kan! Die Wög laasst von n nömlichnen Land ausgeen, und daadl stöllst aynn Wögweiser zo zwo Stötn auf:

20. Und zwaar zaichnetst auf, däß dyr Krieg auf Räbbet z Ämmannen older auf Judauer mit dyr Mauerstat Ruslham kimmt.

21. Denn dyr Bäbler Künig steet an dyr Wögschaid und loesslt: Pfeil schütlt yr, de Götznbilddln befraagt yr, und ayn Löber laasst yr zsäbln.

22. In dyr Zesmen haltt yr s Ergöbniss: Ruslham. Aft richtt yr Sturmböck her, gibt d Faudung zo n Anfall, laasst önn Weigschrai loos, stöllt d Rammböck gögn de Toerer auf, schütt aynn Damm auf und baut Belögerangen.

23. D Ruslhamer aber künnend dös gar nit glaaubn. Aber dyr Bäbler Künig gaat aft schoon +kemmen und die an ienerne heilignen Äid innern und wögn ienerner Schuld packen.

24. Drum, sait dyr Herr, mein Got, habtß selbn enker Schuld aufbrungen; daa geit s kainn Rätich niemer! Aufkemmen seitß mit enkern Schaach, und ietz werdtß gscheid hergnummen.

25. Und du, du gotlooser, aidbrüchiger Fürst von Isryheel, für di ist +aau de Zeit kemmen, wost weiter muesst,

26. sait dyr Herr, mein Got: Wögg mit n Haauptbund, abher mit dyr Kroon! Umgschmissn werd allss; Maiste müessnd abher von n hoohen Roß, Minste dyrgögn kemmend eyn d Hoeh.