De Bibl auf Bairisch

Dyr Heskiheel 16:18-27 De Bibl auf Bairisch (BAI)

18. Mit deine feehen Gwänder gaklaidst ys aft ein und brangst ien mein Öl und meinn Weihrauck dar.

19. I haet di mit Semmlmöl, Öl und Höng gnört, aber du brangst dös allss yn deine Götzn dar; öbby nit?!, sait dyr Trechtein, mein Got.

20. Deine Sün und Töchter, wost mir gebarst, gsötzt yn de Götzn als Schlachtopfer vür. Habnd n die Schweinereienn non nit glangt,

21. däßst aau non meine Kinder schlachtn und yn de Götzn darbrennen gmuesst?

22. Bei deine gantzn Grauln und deiner Unzucht vergaasst ganz drauf, wiest ganz klain warst und gnacket und blooß in deinn Bluet gazabltst.

23. Wee dir, wee dir!, sait dyr Herr, mein Got. Naach dene Schandtaatn

24. gstöllst dyr, wo s grad pässt, dein Loter auf, deine Nimetn.

25. An aynn iedn Ögg grichtst dyr deine Nimetn her, vergraultst dein Schoen, gspreitzt yn n Eerstböstn d Hächsn und kaamst glei gar niemer ausher von n Unkeuschn.

26. Yn de Güptn gaabst di hin, deine Naachbyrn mit de Morddstrummzagln, gunkeuschst mit ien in ainn furt umaynand und gmachst mi dyrmit stoknärrisch.

27. Daa schlueg i loos gögn di, gstutz dyr s Uedl zamm und glifert di yn deine raachgirignen Feindd aus, de Pflister. Sogar die gschamend si non ob deinn verruechtn Wösn.