De Bibl auf Bairisch

Dyr Heskiheel 1:8-22 De Bibl auf Bairisch (BAI)

8. Unter de Flügln an ienerne vier Seittn hietnd s Höndd wie bei Leut. All +viere hietnd Gsichter und Flügln.

9. Sö stuenddnd yso in n Gviert, däß ienerne Flügln gögnseittig zammstuenddnd. Wenn s giengend, gabrauchend sö si nit draen; ayn Ieds gieng ainfach gradaus danhin.

10. Ayn Ieds hiet vier Gsichter, danhin dös von aynn Menschn, zesm von aynn Leebn, winster von aynn Stiern und zuehin ayn Adlergsicht.

11. Ieweils zween Flügln giengend eyn d Hoeh und stuenddnd mit dene von n Andern zamm, und mit zween gabdöckt ayn Ieds seinn Leib.

12. D Wösn giengend in ayn iede Richtung, wo s dyr Geist aau hinwis, und gabrauchend si nit draen dyrbei.

13. Zwischn de Wösn war öbbs wie glüehete Kolnen older Fackln, was zwischn de Wösn hin und her gazuckend. S Feuer gscheint gro hell, und Blitz schossnd ausher draus.

14. Aau wenn d Wösn voraus und zruggaus lieffend, gschaugt s wie Blitz aus.

15. I gschaug myr die Wösn gnäuner an, und daa saah i nöbn aynn iedn von dene Viere ayn Rädl auf n Bodm daadl.

16. D Rädl gwirkend, wie wenn s aus Goldling gmacht wärnd. All vier Rädl warnd gleich baut; und mir haet gmaint, in aynn iedn Rädl wär nonmaal ains.

17. Sö kunntnd in ayn beliebige Richtung laauffen und gabrauchend dyrbei nit aynmaal laittn.

18. So hooh wie d Felgnen warnd, haet i mi glei gschröckt dyrvor; und bei all vier Rädl warnd s voller Augn.

19. Wenn d Wösn giengend, lieffend d Rädl an ien mit. Hobnd d Wösn ab, dann giengend d Rädl +aau mit.

20. Sö lieffend, wo dyrwöll s dyr Geist hinglaitt. D Rädl hobnd mit ien ab, weil yn de Wösn iener Geist in de Rädl war.

21. Giengend d Wösn, lieffend d Rädl +aau mit; und staethabn taatnd s +aau mitaynand. Hobnd d Wösn ab, naacherd zamt de Rädl, weil dyr Geist von de Wösn in de Rädl war.

22. Ober de Wösn ienerne Köpff war öbbs wie ayn Gwölb, glantzet und erschrocklich wie ayn Eisberg.