De Bibl auf Bairisch

Dyr Esren 8:18-25 De Bibl auf Bairisch (BAI)

18. Weil s ünser Got guet mit üns gmaint, gschickend s üns aynn verständdlichnen Man aus de Naachkemmen von n Mächli Brenddnsun, yn n Eniggl von n Isryheel. Der hieß Scherybies, und mit seine Sün und Glaibn warnd ien achtzöhen Leut.

19. Dann war aau non dyr Häschybies von der Mereri'er dyrbei und dyr Jescheien mit ienerne Sün und Glaibn. Iener warnd zwainzge.

20. Aau 220 Templbsaessn warnd dyrbei. Die hietnd ja seinerzeit dyr Dafet und de Dietwärt yn n Templ gschenkt, däß s yn de Brender zueraichend. Ienerne Nämm warnd allsand erfasst.

21. Aft rief i daadl an dyr Ähauer Achen ayn Fastn aus, däß myr üns vor ünsern Got diemüetignend und für üns, de Truchtn und d Hab um ayn glückliche Rais bittnd.

22. Dös wär y +diend nit gangen, däß i önn Künig um aynn Gelaittschuz bitt haet, däß s üns gögn Feindd auf n Wög schütznd! Nän, nän, mir hietnd yn n Künig gsait: "Ünser Got schützt allsand, wo iem dienend; doch er straafft die, wo n aechtnd."

23. Mir gfastnd also und verliessnd üns ganz auf ünsern Got, und er gerhoert üns aau.

24. Aft gsuech i myr zwölfe von de Oberpriester aus und önn Scherybiesn und Häschybiesn und non zöhen Glaibn von ien.

25. I wog mit ien s Gold und Silber und de Gezöcher, die Weihgaabn, wo dyr Künig mit seine Raatgöbn und Beisössn wie aau allsand Isryheeler daa unt für s Haus von ünsern Got gstiftt hietnd.