De Bibl auf Bairisch

Dyr Esren 7:21-28 De Bibl auf Bairisch (BAI)

21. I, dyr Künig Ärtyxerx, befilh yn alle Schazmaister z Wöstereuffret: Allss, was dyr Priester Esren, dyr Auskenner in n Gsötz von n Himmlgot, von enk habn will, müesstß iem aau lifern,

22. und zwaar hinst zo dreiaynhalb Tunnenn Silber, sechzöhenaynhalb Tunnenn Waitz, zwaiyzwainzg Schöffln Wein und netty so vil Öl, und so vil Salz, wie s brauchend.

23. Allss, was dyr Himmlgot für seinn Templ verlangt, sollt myn iem aus vollen Hertzn göbn, dyrmit nit sein Zorn über s Reich von n Künig und seine Sün kimmt.

24. Wisstß aau, däß niemdd von de Priester, Brender, Sönger, Toorwächter, Templdiener older sünst aynn Knecht daadl Steuern, Höb older Zoll verlangen derf!

25. Und du, Esren, nutz dein Weisheit, wiest ys von deinn Got verlihen kriegt haast, und sötz Eewärt und Richter ein, die wo dös gantze Volk von Wöstereuffret richtnd, allsand, wo s Gsötz von deinn Got kennend. Und wer s nit kennt, yn dönn bringtß is bei!

26. Doch ayn Ieds, wo s Gsötz von deinn Got und dös von n Künig bricht, sollt streng grichtt und ie naachdem hingrichtt, gaechtt, bebuesst older eingspörrt werdn."

27. Daa rief dyr Esren aus: "Prisn sei dyr Herr, dyr Got von ünserne Vätter! Denn er haat önn Künig so weit brungen, däß yr s Haus von n Herrn in Ruslham so herrlich ausstatt.

28. Und er haat myr aau de Gunst von n Künig, seine Raatgöbn und Beisössn zuegwenddt. Weil yn n Trechtein, meinn Got, sein Hand über mir war, gfüel i mi gstörcht dyrzue, däß i de Dietwärt angröd, däß s mit mir mitzieghnd."