De Bibl auf Bairisch

Dyr Esren 7:12-28 De Bibl auf Bairisch (BAI)

12. "Dyr Kaiser Ärtyxerx wünscht yn n Priester und Himmlgot seinn Eewart Esren allss Guete.

13. I befilh, däß ayn Ieds in meinn Reich, wo zo n Volk Isryheel und seine Priester und Brender ghoert, mit dir auf Ruslham zieghn derf.

14. Du bist von n Künig und seine sibn Raatgöbn ausgschickt, und sollst an Hand von deinn Got seinn Gsötz, daa wost di ja drauf versteest, in Judau und Ruslham naach n Rechtn schaugn.

15. Aau sollst dös Gold und Silber hinbringen, dös wo dyr Künig und seine Beisössn yn n Got von Isryheel gspenddt habnd, der was in Ruslham sein Lostat haat.

16. Nimm aau dös gantze Gold und Silber mit, dös wost in dyr Pfintz Bäbl sämltst, zamt de Spenddnen, wo s Volk Isryheel und de Priester für n Templ von ienern Got in Ruslham hergöbnd!

17. Von dönn Geld kaauffst zvürderst Stiern, Wider und Lämpln und d Speis- und Trankopfer dyrzue, däßß is auf n Altter von enkern Got seinn Templ z Ruslham darbringtß.

18. Dös übrige Gold und Silber nemtß her, wiest du und deine Glaibn naach n Willn von enkern Got maintß.

19. Die Gezöcher, wo für n Dienst in deinn Got seinn Templ ghoernd und dir übergöbn werdnd, lifertst yn n Ruslhamer Got ab.

20. Wasst non yso brauchst für s Haus von deinn Got, kriegst aus dyr küniglichnen Schazkammer.

21. I, dyr Künig Ärtyxerx, befilh yn alle Schazmaister z Wöstereuffret: Allss, was dyr Priester Esren, dyr Auskenner in n Gsötz von n Himmlgot, von enk habn will, müesstß iem aau lifern,

22. und zwaar hinst zo dreiaynhalb Tunnenn Silber, sechzöhenaynhalb Tunnenn Waitz, zwaiyzwainzg Schöffln Wein und netty so vil Öl, und so vil Salz, wie s brauchend.

23. Allss, was dyr Himmlgot für seinn Templ verlangt, sollt myn iem aus vollen Hertzn göbn, dyrmit nit sein Zorn über s Reich von n Künig und seine Sün kimmt.

24. Wisstß aau, däß niemdd von de Priester, Brender, Sönger, Toorwächter, Templdiener older sünst aynn Knecht daadl Steuern, Höb older Zoll verlangen derf!

25. Und du, Esren, nutz dein Weisheit, wiest ys von deinn Got verlihen kriegt haast, und sötz Eewärt und Richter ein, die wo dös gantze Volk von Wöstereuffret richtnd, allsand, wo s Gsötz von deinn Got kennend. Und wer s nit kennt, yn dönn bringtß is bei!

26. Doch ayn Ieds, wo s Gsötz von deinn Got und dös von n Künig bricht, sollt streng grichtt und ie naachdem hingrichtt, gaechtt, bebuesst older eingspörrt werdn."

27. Daa rief dyr Esren aus: "Prisn sei dyr Herr, dyr Got von ünserne Vätter! Denn er haat önn Künig so weit brungen, däß yr s Haus von n Herrn in Ruslham so herrlich ausstatt.

28. Und er haat myr aau de Gunst von n Künig, seine Raatgöbn und Beisössn zuegwenddt. Weil yn n Trechtein, meinn Got, sein Hand über mir war, gfüel i mi gstörcht dyrzue, däß i de Dietwärt angröd, däß s mit mir mitzieghnd."