De Bibl auf Bairisch

Dyr Däniheel 2:33-42 De Bibl auf Bairisch (BAI)

33. D Hächsn warnd aus Eisn, d Füess aber ayn Schmalg aus Eisn und Dagl.

34. Du saahst, wie ayn Stain von selbn von aynn Berg abherbraach, yn de eisndaglern Füess von n Standbild anhingrumplt und die gazmalmt.

35. Daa wurdnd s Eisn, dyr Dagl, de Brontz, s Silber und Gold auf ainn Tush zo lautter Staaub, wie de Bödschn eyn n Summer auf n Dröshplaz. Dyr Wind gverwaet s, und nix meer war dyrvon zo n Finddn. Der Stain aber, wo dö Staltt über n Hauffen grollt hiet, wurd zo aynn groossn Berg und gabdöckt aft de gantze Erdn.

36. Dös wär also dyr Traaum gwösn, und ietz lög i n dyr aus.

37. Du bist dyr Künig, dyr Kaiser; dir haat dyr Got von n Himml d Herrschaft und Macht, d Frastmunt und Eer göbn.

38. De gantze bewonte Welt, d Menschn, de wildn Vicher und d Vögl haat yr dyr eyn d Hand göbn und di gan n Herrscher über allss und ieds gmacht. Du bist, yso gseghn, dös golderne Haaupt.

39. Naach dir folgt ayn anders Reich, was yn dönn deinn nit hinkimmt, und dann widerum ains aus Brontz, dös was de gantze Erdn beherrschn gaat.

40. Ayn vierts schließlich ist hört wie Eisn, was ja allss zhaut und zbätzt; und dös Reich zschlagt und zschmädert also allsand andern.

41. D Füess und Zeehen warnd, wiest gseghn haast, ayn Gepräschgl aus Dagl und Eisn; und dös haisst, däß dös Reich iewet zfallt, wenn s aau ainerseitts eisnhört ist. Drum haast also dös Eisn mit Dagl vermischt gseghn.

42. Däß aber de Zeehen und Füess aus Eisn und Dagl gschmalgt warnd, bedeutt, däß dös Reich ainerseitts hört, andrerseitts aber mar ist.