De Bibl auf Bairisch

Dyr Däniheel 11:12-19 De Bibl auf Bairisch (BAI)

12. Wie s Hör aufgribn ist, bilddt syr dyr Sunderkünig morddsmaessig was drauf ein. Zöhentausner schlagt yr, aber dennert bleibt yr nit obnauf.

13. Dyr Norderkünig rüstt in Rue, bringt ayn non ayn groessers Hör zamm wie s eerste Maal und zieght naach aynn Öttlych Jaar mit ayner Risnstreitmacht und aynn mentischn Troß gögn önn Sundn aus.

14. Dyrselbn steend vil gögn önn Sunderkünig auf, aau aus deinn Volk ain, wo nix wie Gwalt kennend, weil s mainend: 'Änhän, dös mueß sels Gesicht sein!' Dienert aber werdnd s niderglögt.

15. Daa belögert dyr Norderkünig ayn Föstungsstat und nimmt s ein; und dyr Sundn kan nix dyrgögnsötzn, nit aynmaal, wie yr seine gantzn Oberstruppn aufbiett.

16. Der Eindringling macht mit ien, was yr will. Niemdd kan iem widersteen. Er nimmt aau s Verhaissne Land in Bsiz und sötzt si daadl für bständig föst.

17. Ietz denkt yr syr öbbs Anders aus, wie yr auf s Sunderreich kemmen kännt. Er schliesst mit n Künig Frid und gibt iem aine von seine Töchter als Weib, däß yr dyrmit s Reich unterwandert und eyn d Hand kriegt. Dös geet iem aber nit yso aushin, wie yr gmaint haet.

18. Ietz wenddt yr si gögn d Inslwelt und +erobert dortn aau hübsch öbbs. Daa waxt yr aber mit aynn andern Eroberer zamm, der wo iem zaigt, wo dyr Bärtl önn Most holt.

19. Ietz wenddt yr si yn de Föstungen in n aignen Land zue. Aber dös geet +so schief, däß s iem önn Garaus machend.