De Bibl auf Bairisch

Dyr Auszug 26:1-10 De Bibl auf Bairisch (BAI)

1. Ietz brauch myr naacherd s Templzeltt. Dyrfür nimmst zöhen Blaahenn, und zwaar aus feiner Leinwyt und blauen, veigln und krappn Wollgwöb, und daa stickst Kerebn aufhin.

2. Ain Blaahen werd vierzöhen Elln lang und zwo Elln brait; allsand müessnd gnaun gleich grooß werdn.

3. Fümf Blaahenn kemmend ieweils zamm.

4. Wennst die beinand haast, machst blaue Schlauffnen eyn s End von derer ainen Blaahen anhin, und gnaun yso bei dyr andern Blaahen bei n äussern Trumm.

5. Fuchzg Schlauffnen sollst bei ayner iedn zammgmachtn Blaahen anhinmachen, und die müessnd zoaynandschaugn.

6. Aft machst fuchzg Goldhäftln und höngst de Blaahenn dyrmit zamm, yso däß s Templzeltt aus ainn Stuck ist.

7. Mach ayn gaißhaerers Überzeltt für s Templzeltt. Dyrfür nimmst ainlyf Blaahenn.

8. Aine werd fuchzöhen Elln lang und zwo Elln brait. Die müessnd gnaun gleich grooß sein.

9. Daa machst ietz fümf Blaahenn zamm zo ainn Trumm und de andern söxe aau zo ainn. Dö söxte lögst auf dyr herverdern Seitt von n Zeltt doplt zamm.

10. An s End von ayner Blaah, dö wo aussn an n zammgmachtn Trumm ist, naest wider fuchzg Schlauffnen anhin; und bei dönn andern machst ys grad yso.