De Bibl auf Bairisch

Dyr Auszug 14:1-12 De Bibl auf Bairisch (BAI)

1. Dyr Herr spraach zo n Mosenn:

2. "Sag yn de Isryheeler, sö sollnd umkeern und vor Pihyhirott zwischn Migtal und n Mör s Lager aufschlagn. Gögnüber von Bägl-Zefon an n Mör solltß is aufschlagn.

3. Dann denkt syr dyr Färg: Änhän, d Isryheeler habnd si vergangen und finddnd niemer von dyr Wüestn ausher.

4. I gaa yn n Färgn s Gstain göbn, yso däß yr ien naachhinjagt; und aft zaig i an n Färgn und seiner gantzn Streitmacht all mein Herrlichkeit; und de Güptn sollnd dyrkennen, däß i dyr Herr bin." Und yso taatnd s is.

5. Wie myn yn n Künig von Güptn gmeldt, däß s Volk gfloohen war, bsannend si dyr Färg und seine Amptsleut um über s Volk: "Mein, wie habn myr n blooß so bloed sein künnen, Isryheel aus n Dienst z entlaassn?!"

6. Er ließ seine Streitwägn einspannen und naam sein Hör mit.

7. Söxhundert böste Streitwägn naam yr her und de andern aau allsand und taat drei Mann auf aynn iedn aufhin.

8. Dyr Trechtein gverstockt önn Färgn, önn Künig von Güptn, yso däß yr yn de Isryheeler naachhingjagt, dyrweil d Isryheeler wolgmuet dyrhintrochend.

9. De Güptn gjagnd ien naachhin; und d Streitwägn von n Färgn mit dyr Besatzung und n Hör gholnd s ein, wie s draufer bei Pihyhirott gögnüber BäglZefon s Lager an n Mör aufschluegnd.

10. Wie dyr Färg dyrherkaam, gschaugnd d Isryheeler gnäuner und saahend auf aynmaal de Güptn von hint anrucken. Daa dyrschrackend d Isryheeler närrisch und schrirnd zo n Herrn.

11. Zo n Mosenn gsagnd s: "Geit s öbbenn kaine Freithöf z Güptn, däßst üns zo n Zgrundgeen eyn d Wüestn ausher holst? Daa haast üns öbbs Saubers antaan! Zwö haast n üns überhaaupt aus Güptn aushergfüert?

12. Habn myr n dyr z Güptn nit glei gsait: 'Laaß üns ayn Rue! Lieber bleibn myr Bsaessn von de Güptn, weil myr daa allweil non bösser dran seind, als wie wenn myr in dyr Wüestn verröckend.'?"