De Bibl auf Bairisch

De Zwölfbotngetaat 7:3-12 De Bibl auf Bairisch (BAI)

3. und gschafft iem an: 'Ziegh furt aus deiner Haimet, von deinn Heiwisch, und wandert in dös Land aus, wo i dyr zaign gaa!'

4. Daa troch yr aus Kaldau furt und ließ si z Härän nider. Wie sein Vater hinzogn war, ließ n dyr Herrgot von daadl in dös Land weiterzieghn, daa woß heut wontß.

5. Er haat iem drinn kain Uedl göbn, kainn Fueß brait; er haat iem aber verhaissn, däß yr iem und seinn Naachwuechs dös Land daader z Aign gibt, obwol yr kinderloos war.

6. Und zwaar spraach dyr Herrgot: 'Seine Naachkemmen gaand fremder in aynn Land löbn, dös wo ien nit ghoert; verbsaesst werdnd s, und vierhundert Jaar lang werdnd s pfrengt.

7. Aber aau dös Volk, dös wo s als Bsaessn haltt, gaa i straaffen.' Weiter spraach dyr Herrgot: 'Drafter zieghnd s daadl furt und dienend myr an derer Lostat daader.'

8. Dyr Herrgot schloß mit n Abryham aynn Bund, mit dyr Beschneidung als Zaichen. Von Noetn kaam dyr Abryham auf aynn Sun, önn Eisack, und dönn beschnit yr eyn n achtn Tag. Dyr Eisack gmacht s yso mit n Jaaggenn, und dyr Jaaggen widerum mit de zwölf Stammvätter.

9. De naachmaalignen Örtzvätter aber geifernd auf n Joseff und gverkaauffend n auf Güptn, aber dyr Herrgot war mit iem.

10. Er gröttigt n aus all seinn Elend, gschenkt iem Weisheit und de Gunst von n Färgn, von n Güptner Künig; und er gabstallt n zo n Reichner über Güptn und zo n Verwaltter von seinn Hof.

11. Aft kaam dyr Sternholzhänsl über dös gantze Güptn und Käning; daa war s schoon arg. Aau ünserne Gönen hietnd nix meer zo n Beissn.

12. Wie yn n Jaaggenn z wissn kaam, däß s in Güptn aynn Traid gaab, gschickt yr ünserne Vätter ayn eersts Maal daa umhin.