De Bibl auf Bairisch

De Zwölfbotngetaat 5:10-19 De Bibl auf Bairisch (BAI)

10. Und auf dyr Stöll braach s vor seiner zamm und war toot. Die Burschn kaamend einher, saahend, däß s toot war, truegnd s aushin und begruebnd s nöbn irn Gattn.

11. Daa gängstt si de gantze Gmain nit schlecht, und wer dyrwöll dös ghoert.

12. Durch de Postln gschaaghnd männig Zaichen und Wunder in n Volk. Allsand kaammend ainmüetig in dyr Salmankappl zamm.

13. Anderne Leut aber haetnd si nit traut, si ien anzschliessn, obwol s bei n Volk hooh gschätzt warnd.

14. Schoen staet aber kaamend doch allweil meerer zo n Glaaubn an n Herrn, Scharn von Mänder und Weiber.

15. Sogar de Kranken truegnd s eyn de Gassn ausher und glögnd s auf Bötter und Baarn hin, wenn dyr Peeters vorbeikemmen wurdd, dyrmit weenigstns sein Schat auf ain von ien fallt.

16. Aau aus dyr Naachbyrschaft von Ruslham gstroemend d Leut zamm und brangend Kranke und von unraine Geister Plaagte mit, und allsand wurdnd ghailt.

17. Daa fieng dyr Hoohpriester s Eifern an; grad aufgeen taat yr, und sein gantze Seittschaft, d Sautzn, dyrmit.

18. Sö liessnd de Postln verhaftn und eyn n Staatsgföngniss einspörrn.

19. Ayn Trechteinengl aber göffnet bei dyr Nacht de Toerer, gweist s ausher und trueg ien auf: