De Bibl auf Bairisch

De Zwölfbotngetaat 20:25-34 De Bibl auf Bairisch (BAI)

25. Zo enk allsand bin i kemmen und haan enk s Gottesreich verkündigt, aber ietzet waiß i, däßß mi niemer seghn gaatß.

26. Drum dyrschain i heint, däß s nit mein Schuld ist, wenn ains von enk allsand verloorn geet.

27. Denn nie haan i naachlaassn, enk önn Willn von n Herrgot aane Wenn und Aber zo n Verkünddn.

28. Pässtß auf enk selbn auf und auf de gantze Herdd, dö wo dyr Heilig Geist enk antraut haat! Kümmert si ayn Hirt um d Herdd, yso solltß enk ös um de Kirchen Gottes kümmern, wo yr syr durch s Bluet von seinn aignen Sun erworbn haat.

29. Ains ist myr klaar: Wenn i furt bin, gaand reissete Wölf bei enk einbröchen, die wo nit dran denkend, d Herdd zo n Schoonen.

30. Aau aus enk selbn gaand Leut auftrötn, die wo mit Lug und Trug de Glaaubignen auf iener Seitt zieghn wollnd.

31. Seitß also wachsam; und vergösstß is nie, däß i ayn Ieds von enk dreu Jaar lang unterrichtt haan, durchhinaus Tag und Nacht und unter mannignen Zäher.

32. Und ietzet trau i enk yn n Herrgot und yn n Wort von seiner Gnaad an. Dös Wort vermag s, enk aufzbaun und enk mit allsand, wo iem zuegweiht seind, ayn bleibets Uedl z göbn.

33. Geld und Gwand haan i von niemdd verlangt.

34. Ös wisstß is, däß i für mein Löbsucht und dö von dene, wo mit mir dyrbei warnd, garechtt haan mit dene Höndd daa.