De Bibl auf Bairisch

De Zwölfbotngetaat 12:15-21 De Bibl auf Bairisch (BAI)

15. Daa gmainend s grad zo irer: "Gee, du spinnst y!" Aber is ließ syr s nit ausrödn. Daa gmainend s: "Naacherd ist s halt sein Geist."

16. Dyr Peeters aber gaklopft allweil non zue. Was mainst, wie die dyrkaamend, wie s aufgmachend und saahend, däß yr s doch war?!

17. Er gadeutt ien grad: "Pscht!" und gverzölt ien, wie n dyr Herr aus n Körker aushergholt hiet. "Sagtß is aau yn n Jaaggenn und de andern Glaaubignen weiter!", wis yr s an, und aft verließ yr s und gataucht unter.

18. Wie s Tag wurd, warnd d Harstner aufgregt wie ayn Hennenschar wögn yn n Peetersn.

19. Dyr Heret ließ n non suechen; und weil yr n nit fandd, ließ yr d Wachn verhoern und hinrichtn. - Dyr Heret troch aft von Judau auf Zesern abhin und blib ayn Zeit daa unt.

20. De Türser und Sidner hietnd önn Heretn mit öbbs ganz schoen häftig gmacht. Von Noetn gschickend s mitaynand ayn Gsandtschaft, däß s um Frid bittnd, weil s von dyr Narung aus seinn Land abhöngig warnd. Dös griet ien aau, weil s önn Kämmerling Blästess auf iener Seitt brangend.

21. Bei aynn bestimmtn Anlaaß naam dyr Heret in voller Tracht auf n Troon vor n Volk Plaz und hielt ayn Anspraach.