De Bibl auf Bairisch

De Zwölfbotngetaat 11:15-23 De Bibl auf Bairisch (BAI)

15. Dyrweil i gröd, kaam dyr Heilige Geist auf ien abher, wie halt bei +üns eyn n Anfang.

16. Daa kaam myr yn n Herrn sein Wort wider: 'Dyr Johanns haat grad mit Wasser taaufft, ös aber gaatß mit n Heilignen Geist taaufft werdn.'

17. Sö seind netty wie mir zo n Glaaubn an n Herrn Iesenn Kristn kemmen, und dyr Herrgot haat ien de gleiche Gaab verliehen wie üns. Wer wär n i dann, däß i yn n Herrgot zwerchschiessn kännt?"

18. Wie s dös ghoernd, wurd s ien recht. Sö prisnd önn Herrgot und gsagnd syr: "Änhän; naacherd haat dyr Herrgot also aau yn de Haidn d Umkeer zo n Löbn gschenkt."

19. Durch sele Verfolgung auf n Stöffansn seinn Tood aufhin wurdnd de Glaaubignen versprengt. Ain kaamend hinst auf Pfnizing, Züppern und Äntyching, aber sö gakünddnd grad yn de Judn aus.

20. Ain von ien aber, wo aus Züppern und Krein gstammend, gverkünddnd z Äntyching aau yn de Haidn d Froobotschaft von n Iesenn, yn n Herrn.

21. Dyr Herr stuendd ien bei, und vil wurdnd glaaubig und gabkeernd si gan n Herrn.

22. Dös gakriegt iewet aau d Ruslhamer Gmain mit, und draufhin gschickt s önn Bärnäbbn auf Äntyching.

23. Wie yr ankaam und yn n Herrgot sein Gnaad saah, gafreut yr si recht und gsport s an, yn n Herrn aus gantzn Hertzn treu z bleibn. Dyr Bärnäbb +war schoon ayn gueter Man, erfüllt von n Heilignen Geist und föst in n Glaaubn.