De Bibl auf Bairisch

De Zalrach 35:5-15 De Bibl auf Bairisch (BAI)

5. Mösstß in all vier Richtungen neunhundert Elln danhin, yso däß d Stat in dyr Mitt ligt. Dös ghoert yn de Brender zo de Stötn als Waid dyrzue.

6. Unter de Stötn, woß ien abgöbtß, sollnd söx Freiumen sein für ain, wo öbbern ungedanks umbrungen haat. Drüber aushin kriegnd de Brender non zwaiyvierzg weiterne Stötn.

7. Also seind s achtyvierzg Stötn mit dyr Waidschaft, woß ien göbn solltß.

8. Wievil Stötn däß ayn Stamm yn de Brender umhinlaassn mueß, richtt si dyrnaach, wievil Land däß er selbn kriegt haat. Ayn groesserner Stamm mueß meerer und ayn kläinerner weeniger hergöbn.

9. Dyr Herr spraach zo n Mosenn:

10. Richt yn de Isryheeler dös aus: Wenntß önn Jordn überschritn habtß und z Käning drinn seitß,

11. dann wöltß ainige Stötn als Freiumen aus. Dorthin kan ainer fliehen, der wo aynn Menschn ungedanks umbrungen haat.

12. Die Stötn dienend enk als Schuz vor n Bluetröcher; nit däß öbbenn der, wo öbbern seinn Tood gsacht haat, sterbn mueß, bevor yr überhaaupt vor s Gricht gstöllt wordn ist.

13. Von de Stötn, woß umhinlaasstß, sollnd söxe als Freiumen dienen.

14. Drei Freiumen bestimmtß ooster n Jordn und drei z Käning.

15. Die Stötn sollnd sowol yn de Isryheeler wie Beisaessn und Fremdling offsteen, wo ayn Freium brauchend. Ayn Ieds kan daahin fliehen, wo ungedanks öbbern dyrschlagn haat.