De Bibl auf Bairisch

De Zalrach 32:15-31 De Bibl auf Bairisch (BAI)

15. Wenntß von iem nix meer wissn wolltß, naacherd laasst yr halt dös gantze Volk daader non lönger eyn dyr Wüestn bleibn; und d Schuld seitß aber dann +ös, wenn s zgrundgeet."

16. "Nän, päß auf", gversuechend s is nonmaal mit n Mosenn, "mir baund üns daader Ötzställ für s Vih, ünserne Schaaf und Hetn, und bringend ünserne Heiwischer gscheid unter.

17. Mir selbn aber rüstnd üns und zieghnd sogar yn de Isryheeler voran, hinst däß myr s in iener Land brungen habnd. Dyrweil künnend ünserne Leut in dene Stötn wonen, die wo zo n Schuz vor de Eingebornen beföstigt seind.

18. Mir geend nit eender haimher, hinst däß ayn ieder Isryheeler seinn Örbbsiz kriegt haat.

19. Enter n Jordn verlang myr gar kainn Örbgrund wie sö, wenn myr non grad herenterhalb in n Oostn ainn kriegnd."

20. Dyr Mosen gantwortt ien: "Also guet, wenntß enk unter n Herrn seine Augn zo n Kampf rüsttß

21. und ayn Ieder von enk vor n Herrn seine Augn önn Jordn überschreitt und kömpft, hinst däß yr önn Feind vertribn haat,

22. und wenn s Land yn n Trechtein unterworffen ist, aft keertß meinetwögn um und seitß bei n Herrn und Isryheel unstraefflich. Dann künntß dös Land daa herent vor de Augn von n Herrn als Aign habn.

23. Tuetß aber dös nit, versündigtß enk gögn önn Herrn; und ös wisstß, däßß d Folgn von enkerner Sündd tragn müesstß.

24. Bautß also Stötn für enkerne Leut und Ötzställ für d Schaaf und Gäiss! Aber halttß aau ein, wasß herghaissn habtß!"

25. Daa gsagnd de Gäder und Ruber zo n Mosenn: "Daa faelt syr nix; mir tuend schoon, wasst gsait haast!

26. Ünserne Kinder und Weiber und ünserne Vicher allsand laass myr daa herentn z Gilet.

27. Aber deine Knecht allsand rüstnd si und zieghnd vor n Bundesschrein voraus über n Jordn eyn n Krieg, wiest ys gsait haast."

28. Dyr Mosen gaab dann zwögns ien yn n Priester Lazer, yn n Josenn Nunnsun und yn de Stammsfürstn dö Weisung daader:

29. "Also, falls de Gäder und Ruber wirklich mit enk wolgrüstt vor n Bundesschrein her önn Jordn überzwerchend, dann göbtß ien, wenn s Land unterworffen ist, Gilet als Bsiz.

30. Wenn sö si aber +nit rüstnd und mitgeend, habnd s aynn Örbgrund unter enk eyn Ort z Käning z kriegn."

31. De Gäder und Ruber gantwortnd: "Nän, nän, mir tuend schoon, was üns dyr Trechtein angschafft haat.