De Bibl auf Bairisch

De Zalrach 20:11-18 De Bibl auf Bairisch (BAI)

11. Dann ghöbt yr d Hand eyn d Hoeh und schlueg mit seinn Stab zwaimaal eyn n Fölsn anhin. Daa kaam ayn Wasser ausher, und nit weenig, und s Volk und s Vih dyrvon hiet gnueg zo n Trinken.

12. Dyr Herr aber spraach zo n Mosenn und Ärenn: "Weilß aau ös vor de Isryheeler nit gscheid zo mir, yn n Heilignen, gstanddn seitß, drum seitß aau ös nit dyrbei, wenn s Volk in dös Land einhingfüert werd, wo i ien gib."

13. Dös allss gschaagh z "Haderwasser"; yso haisst s, weil d Isryheeler dortn mit n Herrn ghadernd. Er aber erwis si dort als dyr Heilige.

14. Dyr Mosen gschickt von Kädisch aus Botn zo n Künig von dyr Roetem und ließ iem sagn: "Yso sait dein Brueder Isryheel: Du kennst de gantze Hartsal, wo üns troffen haat.

15. Ünserne Vätter zognd dyrselbn auf Güptn, daa wo myr aau ayn schoens Zeitl glöbnd. Aber de Güptn taatnd üns und ünserne Vätter plaagn und schinddn.

16. Daa schrirn myr zo n Herrn, und er gahoert üns. Er gschickt üns aynn Engl, der wo üns aus Güptn aushergfüert. Zuer Zeit sein myr z Kädisch, seln Ort an dyr Grentz von deinn Reich.

17. Mir zugnd gern durch dein Land. Eyn enkerne Äcker und Weinleittnen geen myr nit einhin, und enker Brunnwasser trink myr aau nity. Mir bleibnd auf dyr Haauptstraass und biegnd wöder zesm non winster einhin, hinst däß myr durch dein Gebiet durchhin seind."

18. D Roetem aber ließ yn n Mosenn sagn: "Du zieghst bei mir nit durch; dös bedeuttet Krieg für di."